Lebensmittellexikon
Sauerampfer
Synonyme: Wiesen-Sauerampfer, Großer Sauerampfer
Sauerampfer (Rumex acetosa) ist eine meist wild wachsende Staude aus der Familie der Knöterichgewächse (Polygonaceae). Bereits im Mittelalter wurde Sauerampfer aufgrund seines relativ hohen Vitamin C-Gehaltes von Seefahrern als Mittel gegen Skorbut eingesetzt.
Das in Europa beheimatete Kraut kann im Frühjahr (ab April) im Freiland ausgesät werden. Am besten wächst Sauerampfer im Halbschatten und in der Sonne auf feuchtem Boden.
Sauerampfer ist reich an Oxalsäure (siehe unten) und sollte daher von Personen mit Nierensteinen gemieden werden.
Sauerampfer in der Küche
Der leicht säuerliche, bittere Geschmack des Sauerampfers passt zu Kräuterquark, Suppen, Soßen ("Grüne Soße") und Salaten. Er kann wie Spinat zubereitet oder auch auch mit diesem gemischt verzehrt werden.
Inhaltsstoffe des Sauerampfers
Inhaltsstoffe von Sauerampfer pro 100 g | |
---|---|
Energiegehalt | 22 kcal |
Wasser | 91,32 g |
Eiweiß | 2,3 g |
Fett | 0,4 g |
Kohlenhydrate | 2 g |
Ballaststoffe | 2,58 g |
Vitamin C | 47 mg |
Kalium | 362 mg |
Magnesium | 41 mg |
Eisen | 8,5 mg |
Oxalsäure | 500 mg |
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