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Ein Öko-Audit ist Bestandteil des Umwelt-Managementsystems und damit Bestandteil des gesamten Managementsystems. Es stellt die organisatorische Struktur, Verantwortlichkeiten, Prozesse und Voraussetzungen für die Durchführung einer betrieblichen Umweltpolitik dar.

Welche Phasen sind zur Erstellung eines Öko-Audits zu berücksichtigen?

1. "Umweltprüfung" am Standort (=Ist-Analyse)

2. Konzeptionierung und Einführung eines Umweltinstrumentariums

  • schriftliche Festlegung der Umweltpolitik
  • schriftliche Fixierung des Durchführungsprogramms; dieses enthält folgende Komponenten:
    1. Detailziele des Standortes
    2. Konkrete Maßnahmen zur Umsetzung der Qualitätsvorgaben
    3. Verantwortlichkeiten
    4. Zeitrahmen
  • Aufbau eines Umwelt-Managementsystems und internes Audit
  • Evaluation bzw. Korrekturen

Welche Vorteile hat ein Unternehmen durch die Teilnahme am Öko-Audit?

  • Imagevorteile
  • Entwicklungsvorsprung bezüglich Umweltschutz, was sich durch schärfere Gesetze (Ökosteuer) als wirtschaftlich vorteilhaft erweisen kann
  • Rationeller Umgang mit natürlichen Ressourcen wirkt sich positiv auf das Gewinnziel aus
  • Staatliche Umweltschutzauflagen können evtl. mit weniger Kostenaufwand realisiert werden
  • Absatzsteigerung durch positives Umweltverhalten bzw. gute Umweltverträglichkeit der Produkte

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