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Geschichte

Der Name Ascorbinsäure deutet darauf hin, dass Vitamin C bei der Heilung des Skorbut eine wesentliche Rolle spielt. Dies erkannte Zilva bereits 1928. Im Jahre 1932 identifizierten Waugh und King die Hexuronsäure als Antiskorbut-Faktor. Ein Jahr später bezeichnen Harworth und Szent-Györgyi diesen als Ascorbinsäure.

Eigenschaften

Bei der Ascorbinsäure handelt es sich um eine weiße, kristalline Substanz. Sie besitzt ein Molekulargewicht von 176 und weist einen Schmelzpunkt von 190°C auf. Sie löst sich besonders gut in Wasser, ferner in Alkohol und Glycerin, in organischen Lösungsmitteln (Ether, Chloroform) ist sie nicht löslich.

Die physiologisch wirksamen Formen sind die L-Ascorbinsäure sowie die L-Dehydroascorbinsäure, während die D-Ascorbinsäure die inaktive Form darstellt. Die Oxidation der L-Ascorbinsäure beruht auf der Umwandlung der Endiolgruppen am zweiten und dritten Kohlenstoffatom in die entsprechenden Ketogruppen.

Dieser Schritt ist umkehrbar (reversibel), während die weitere Oxidation zur Diketogulonsäure irreversibel ist. Besonders empfindlich ist Vitamin C in alkalischer Lösung, bei Hitze, Lichteinwirkung und bei Anwesenheit metallischer Ionen wie z.B. Kupfer (Katalysator).

Während D-Glucoascorbinsäure die Wirksamkeit von Vitamin C herabsetzen, besitzen die Vitamine A, E, B6, B12, K, Pantothensäure, das Hormon Testosteron sowie das somatotrope Hormon eine synergistische (sich positiv ergänzende) Wirkung.

» Biosynthese der L-Ascorbinsäure

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