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Synonyme: Chili, Cayenne, Spanischer Pfeffer

Paprika (Capsicum) ist eine Gemüsepflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae) mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Sorten und vielfältigen Anwendungsgebieten.

Obwohl es für Paprika verschiedene Bezeichnungen gibt (Chili, Spanischer Pfeffer, Cayenne), ist damit immer die gleiche Pflanzenart - nämlich Capsicum annuum - gemeint. Diese wird ca. 80 - 120 cm hoch und stammt aus Mittel- und Südamerika. Bedeutende Anbaugebiete sind z.B. in Griechenland, Italien, Ungarn, Südfrankreich und Spanien.

Die Paprikafrüchte werden häufig als Schoten bezeichnet. Botanisch handelt es sich jedoch um Beerenfrüchte. Die rote Farbe der Paprika ist auf das Carotinoid Capsanthin zurückzuführen. Die Schärfe verursacht das Alkaloid Capsaicin, das v.a. in den Samen enthalten ist.

Gemüsepaprika

Durch gezielte Züchtung wurde bei der Gemüsepaprika die Konzentration des scharfen Capsaicins soweit gesenkt, dass kein scharfer Geschmack mehr wahrzunehmen ist.

Gewürzpaprika

Die Gewürzpaprika ist fester Bestandteil der modernen Küche. Ob Suppen, Soßen, Fleischgerichte (z.B. Chili Con Carne), Salate, Geflügel, Wurstwaren oder Ketchup: viele Gerichte lassen sich damit verfeinern. Gewürzpaprika ist auch Bestandteil von Gewürzmischungen wie z.B. Curry-Pulver.

Aus Ungarn stammt die Angabe unterschiedlicher Güteklassen (abhängig von Farbe, Schärfegrad und Geschmack):

  • Delikatess
  • edelsüß
  • halbsüß
  • Rosenpaprika
  • Scharf

Inhaltsstoffe der Paprika

Inhaltsstoffe von Paprika pro 100g
Energiegehalt 20 kcal
Wasser 91,14 g
Eiweiß 1,17 g
Fett 0,3 g
Kohlenhydrate 2,91 g
Ballaststoffe 3,59 g
Vitamin C 139 mg
Folsäure 18 µg
Kalium 177 mg
Magnesium 12 mg

Hier finden Sie eine Übersicht, welches Gewürz zu welchem Gericht passt.

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